Mehrere hundert Postlerinnen und Postler sind dem Streikaufruf der DPVKOM gefolgt und haben in den Niederlassungen Betrieb Dortmund, Düsseldorf, Bonn, Essen, Duisburg, Köln West, Herford und Münster die Arbeit niedergelegt.
Rund 350 streikende Kolleginnen und Kollegen nahmen dann an der heutigen Streikkundgebung unserer DPVKOM in Essen teil. Sie setzten ein ünübersehbares und nicht zu überhörendes Zeichen in der Essener Innenstadt. Dabei wurde deutlich, dass sie vom Arbeitgeber Deutsche Post mehr Wertschätzung und vor allem mehr Geld für ihre hervorragende Arbeit erwarten. Die DPVKOM-Bundesvorsitzende Christina Dahlhaus sprach Klartext: „Der Deutschen Post kommen mittlerweile die Gewinne aus den Ohren heraus. Gleichzeitig sollen sich die Beschäftigten mit geringen Lohnsteigerungen zufriedengeben. Das ist eine Sauerei und respektlos gegenüber den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die den Laden am Laufen halten!"
Bis zum 7. Februar 2023 wird es bei der Deutschen Post zu weiteren Warnstreiks kommen. So hat die Fachgewerkschaft DPVKOM bereits gestern Abend (3. Februar) die Beschäftigten in den Briefzentren der Niederlassungen Betrieb Dortmund und Düsseldorf dazu aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Heute Morgen wurden die Warnstreiks zusätzlich auf die Niederlassungen Betrieb Bonn, Duisburg, Essen, Herford, Köln West und Münster ausgeweitet, sodass alle nordrhein-westfälischen Niederlassungen der Deutschen Post vom Warnstreik betroffen sind.