Landesseniorentag
Senioren wollen Arbeit besser vernetzen
Foto: DPVKOM Teilnehmende des Landesseniorentages
Am 20. und 21. Juni fand im dbb forum siebengebirge in Königswinter Thomasberg der Landesseniorentag NRW mit rund 20 Teilnehmenden statt. Eingeladen waren die Vorsitzenden der örtlichen Seniorenverbände, die Vorsitzenden beziehungsweise die Seniorenbeauftragten der Bereichsverbände sowie deren gemeldete Delegierte.
Als Gäste konnte der Landesseniorenvorsitzende Bernhard Zarmstorf die Bundesvorsitzende Christina Dahlhaus, den stellvertretenden Bundesvorsitzenden Manuel Kotte, die Landesvorsitzende NRW Birgit Höschler sowie die Ehrenmitglieder Karin Ermrich, Marianne und Gerd Findeisen begrüßen.
Für den Vorsitzenden der Bundessenioren Manfred Schiller, der seine Teilnahme leider absagen musste, trug Manuell Kotte dessen Grußwort vor. Es folgte das Grußwort von Christina Dahlhaus, die eine positive Entwicklung sowohl bei den Mitgliederzahlen als auch bei der Anzahl der Betriebsratsmandate und Freistellungen verkündete.
Anschließend gab Bernhard Zarmstorf einen Überblick über die Arbeit des Landesseniorenvorstandes in den letzten fünf Jahren. Dabei waren die letzten 2,5 Jahre geprägt durch die Corona-Pandemie, wegen der einige der geplanten Aktivitäten und Veranstaltungen nicht oder nur eingeschränkt stattfinden konnten, wie zum Beispiel die Tagung des Landesseniorenrats. Durchgeführt wurde hingegen das beliebte „55+Seminar“. Außerdem unterstützten die NRW-Senioren beim 13. Deutschen Seniorentag 2021 in Hannover, bei dem die DPVKOM-Senioren mit einem Informationsstand vertreten waren.
Landesseniorenvorstand wiedergewählt
Nach der Entlastung des alten Landesseniorenvorstandes rief die Tagungsleitung, die aus Karin Ermrich und Gerd Findeisen bestand, zur Neuwahl des Landesseniorenvorstandes auf. Dabei wurden die vorgeschlagenen Kandidaten Bernhard Zarmstorf für den Vorsitz sowie Monika Gruttmann, Ralph Sauer sowie Tomas van Aken, der leider nicht persönlich teilnehmen konnte, als Stellvertreter erneut gewählt. Damit darf der bisherige und neue Vorstand in gleicher Zusammensetzung seine Arbeit auch die nächsten fünf Jahre fortsetzen.
Dann war noch mal richtig Arbeit für den Landesseniorentag angesagt. Insgesamt 21 Anträge aus den örtlichen Seniorenvertretungen wurden im Gremium ausführlich diskutiert und abschließend von den stimmberechtigten Delegierten bewertet. Es wurden nur wenige der Anträge abgelehnt, die meisten Anträge wurden angenommen beziehungsweise als Arbeitsmaterial der weiteren Prüfung und Bearbeitung zugeführt.
Für den zweiten Tagungstag hatte der Landesseniorenvorstand einen Vortrag der compass private pflegeberatung GmbH, einer unabhängigen Pflegeberatung der privaten Pflegeversicherungen, auf der Tagungsordnung. Die beiden Pflegeberaterinnen stellten ausführlich ihr Informationsangebot vor und wiesen auf die Hilfsangebote hin, die telefonisch, per Video-Chat oder auch persönlich vor Ort geleistet werden.
Mit einem Ausblick auf die kommenden fünf Jahre endete dann die Veranstaltung. Hier haben sich die Landessenioren vorgenommen, sich und ihre Arbeit noch besser zu vernetzen, um nicht nur die Seniorinnen und Senioren besser zu betreuen, sondern auch die Kolleginnen und Kollegen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, vorab fürs Mitmachen bei den Senioren zu gewinnen.
Ralph Sauer
