Bei der Deutschen Post wird es im Zeitraum vom 2. bis 4. März wieder zu Warnstreiks kommen. So ruft die Fachgewerkschaft DPVKOM die Beschäftigten in den Niederlassungen Betrieb Karlsruhe, Mannheim und Ravensburg dazu auf, erneut die Arbeit niederzulegen.
„Das Tarifangebot der Deutschen Post erfüllt zwar einige unsere Forderungen. Dazu zählen zum Beispiel die sofortige Zahlung des Weihnachtsgeldes und die Gewährung der vollen Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro. Allerdings ist es von unseren Forderungen hinsichtlich einer prozentualen Entgeltsteigerung und der Mindesterhöhung der Tabellenentgelte in den unteren Entgeltgruppen noch weit entfernt. Auch die Laufzeit des vorgelegten Gesamtpakets muss kürzer ausfallen. Aus diesem Grund wollen wir den Druck auf die Deutsche Post noch einmal erhöhen. Wir gehören jetzt an den Verhandlungstisch“, so die Bundesvorsitzende der Fachgewerkschaft DPVKOM, Christina Dahlhaus.
Die Warnstreiks beginnen in allen Niederlassungen am 2. März frühmorgens und enden am 4. März abends. Dabei werden zahlreiche Zustellstützpunkte bestreikt, sodass viele Brief- und Paketsendungen im Südwesten Deutschlands in den kommenden Tagen nicht ausgeliefert werden.
Dahlhaus weiter: „Wir haben gegenüber der Deutschen Post noch einmal unsere Forderungen nach einer 12-prozentigen Entgelterhöhung für alle Beschäftigten, einer Mindesterhöhung der monatlichen Tabellenentgelte für die unteren Entgeltgruppen 1 bis 4 um 500 Euro und einer Erhöhung des Tabellenentgelts noch in diesem Jahr, gegebenenfalls unter Einbeziehung der Inflationsausgleichsprämie, bekräftigt. Der Unmut unter den Beschäftigten ist nach wie vor sehr groß! Sie erwarten, dass die Deutsche Post finanziell noch einmal nachlegt.“