Die Fachgewerkschaft für die Beschäftigten der Post, Postbank, Telekom und Call-Center

DPVKOM fordert 12 Prozent mehr Entgelt für Beschäftigte der Deutschen Post!

12 Prozent mehr Entgelt, eine Mindesterhöhung der Monatsentgelte der unteren Entgeltgruppen um 500 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten sowie eine Höhergruppierung bestimmter Beschäftigtengruppen – mit diesen vom Bundesvorstand der Fachgewerkschaft DPVKOM am 15. November einstimmig beschlossenen Hauptforderungen geht die DPVKOM in die voraussichtlich im Januar nächsten Jahres beginnende Tarifrunde mit der Deutschen Post.

„Die hohe Entgeltforderung ist vollauf gerechtfertigt. Die Deutsche Post zählt eindeutig zu den Gewinnern der Corona-Pandemie und steht vor ihrem bislang besten Geschäftsjahr. So hat das Unternehmen vor wenigen Tagen die Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr auf ein Rekordniveau von rund 8,4 Milliarden Euro angehoben. An dieser positiven Geschäftsentwicklung müssen die Beschäftigten angemessen beteiligt werden, da sie dieses hervorragende Ergebnis durch ihre tolle Arbeit erwirtschaftet haben. Sie haben sich damit eine ordentliche Entgelterhöhung im wahrsten Sinne des Wortes verdient“, so die DPVKOM-Bundesvorsitzende Christina Dahlhaus. Außerdem wird die Deutsche Post nur dann dauerhaft neues Personal finden und ihre gravierenden Personalprobleme lösen, wenn sie den Beschäftigten höhere Löhne zahlt.

Zusätzlich zu der Entgeltforderung fordert die DPVKOM die Deutsche Post auf, zeitnah die von der Bundesregierung auf den Weg gebrachte steuer- und sozialabgabenfreie Inflationsausgleichsprämie von 3 000 Euro auszuzahlen. „Die Beschäftigten leiden unter der hohen Inflation und den exorbitant gestiegenen Kosten für Lebensmittel und Energie. Hier muss schnellstmöglich eine finanzielle Entlastung erfolgen, und zwar unabhängig von einer tariflichen Erhöhung der Entgelte“, so die DPVKOM-Bundesvorsitzende.

Pressemitteilung