Zahlreiche Beschäftigte am DHL Hub Leipzig GmbH stehen hinter den Tarifforderungen unserer DPVKOM. Das hat der 37-stündige Warnstreik vom 11. bis 13. Mai, zu dem die DPVKOM aufgerufen hatte, eindrucksvoll unter Beweis gestellt. So beteiligten sich im Vergleich zur ersten Warnstreikaktion am 5. und 6. Mai etwa doppelt so viele Mitarbeiter an der Arbeitsniederlegung.
Bis zu 300 Beschäftigte an mehreren Standorten des Unternehmens bekräftigten durch ihre Streikteilnahme die Tarifforderungen. Dadurch blieben im Streikzeitraum mehr als 20.000 Express-Sendungen liegen.
Ausgestattet mit Fahnen und Transparenten setzten die Mitarbeiter auch in den Abend- und Nachtstunden ein starkes Zeichen der Solidarität. Unterstützt wurden sie dabei durch zahlreiche Kolleginnen und Kollegen aus dem Südwesten, aus Berlin und aus Dresden, die zusammen mit den anwesenden Gewerkschaftssekretären und der ebenfalls am DHL Hub präsenten DPVKOM-Bundesvorsitzenden Christina Dahlhaus zu einer rundum gelungenen Warnstreikaktion beitrugen. Dafür gebührt allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön. Erfreulich ist auch, dass erneut einige Medien über den Warnstreik unserer DPVKOM berichteten.
Nun liegt es am Arbeitgeber. Er sollte jetzt schnellstmöglich mit der DPVKOM in ernsthafte Tarifverhandlungen eintreten. Die berechtigten Interessen der Mitarbeitenden müssen in einem Tarifabschluss berücksichtigt werden. Die Beschäftigten am DHL Hub Leipzig brauchen deutlich mehr Geld im Portemonnaie und auch eine Angleichung ihrer Entgelte an das Westnivau. Gleiche Arbeit muss gleich bezahlt werden!