Warnstreik beim DHL Hub Leipzig
Bei eisiger Kälte Zeichen gesetzt!
Bei eisiger Kälte haben zahlreiche Beschäftigte und Mitglieder der DPVKOM bei der DHL Hub Leipzig bei einem Warnstreik vom 30. November bis 2. Dezember Zeichen gesetzt. Zu dieser Arbeitsniederlegung am DHL Luftfahrtdrehkreuz hatte unsere Fachgewerkschaft aufgerufen.
Mit der 37-stündigen Arbeitsniederlegung untermauerten die Mitarbeitenden die Tarifforderungen der DPVKOM in Bezug auf den Manteltarifvertrag. Dessen Laufzeit endet am 31. Dezember dieses Jahres.
So fordert die DPVKOM:
- Erhöhung des Erholungsurlaubs von derzeit 25 Tagen auf mindestens 30 Tage im Jahr!
- Reduzierung der Wochenarbeitszeit für Vollzeitbeschäftigte von 38,5 auf 37 Wochenstunden – bei vollem Lohnausgleich!
- Einführung eines Ausgleichstages für jeden Feiertag, an dem Beschäftigte arbeiten müssen!
- Anhebung des Sterbegeldes!
- Mehr- und Minderleistungen müssen zukünftig einvernehmlich zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinbart werden!
- Ausweitung des Anspruchs auf Arbeitsbefreiung!
Die DPVKOM und die Beschäftigten erwarten, dass das Unternehmen nun schnellstmöglich über die berechtigten Forderungen verhandelt.
Der erneute Warnstreik der DPVKOM fand auch gute Resonanz in den Medien. Einzelne Pressevertreter waren vor Ort. Dabei konnte unsere Bundesvorsitzende Christina Dahlhaus die Tarifforderungen nochmals bekräftigen.
Nachfolgend eine Auswahl der Presseveröffentlichungen:
- 37-Stunden-Streik am DHL-Luftdrehkreuz (Bild.de)
- Gewerkschaft ruft zum Streik am DHL-Hub auf: Ausstand ab Donnerstagabend (LVZ.de)
- Mehr Urlaub, weniger Arbeitszeit: Gewerkschaft ruft zu 37-Stunden-Streik bei DHL in Leipzig auf (Tag24)
- Warnstreik bei DHL in Leipzig ohne Folgen für Flugverkehr (MDR)
Die DPVKOM bedankt sich an dieser Stelle bei allen Streikteilnehmenden für dieses eindrucksvolle Zeichen des Zusammenhalts.
