Die Fachgewerkschaft für die Beschäftigten der Post, Postbank, Telekom und Call-Center

Tarifrunde Deutsche Telekom

DPVKOM fordert deutliche Entgeltsteigerung!

Einen Sockelbetrag von 500 Euro für alle Beschäftigten sowie darauf aufbauend eine Entgelt­steigerung von 12 Prozent – mit diesen Tarifforderungen geht die Fachgewerkschaft DPVKOM in die nächste Tarifrunde für die rund 60.000 Tarifkräfte der Deutschen Telekom AG, der Tele­kom Deutschland GmbH, Deutschen Telekom Technik GmbH, Deutschen Telekom Service GmbH und DT Außendienst GmbH.

Darüber hinaus sollen die Ausbildungsvergütungen um monatlich 200 Euro angehoben werden. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrages soll 12 Monate betragen. Des Weiteren fordert die DPVKOM einen Ausschluss betriebsbedingter Beendi­gungskündigungen bis zum Jahr 2026. Die bestehenden Entgelt-Tarifverträge, die von der DPVKOM nicht unterzeichnet wurden, enden am 31. März 2024.

„Die Beschäftigten der Deutschen Telekom leiden unter den enorm gestiegenen Lebenshal­tungskosten. Sie brauchen deutlich mehr Geld im Portemonnaie als Ausgleich für die zurück­liegenden und für zukünftige Preissteigerungen“, so die DPVKOM-Bundesvorsitzende Christina Dahlhaus. Und das Geld hierfür ist durchaus vorhanden. Die Deutsche Telekom ist kein notleidendes Unternehmen. Es hat im ersten Halbjahr einen Konzernüberschuss von knapp 15,4 Milliarden Euro erzielt. Dahlhaus weiter: „Es kann nicht sein, dass wieder einmal nur die Aktionäre davon profitieren, indem sie im kommenden Jahr eine Dividendenerhöhung von 10 Prozent netto bekommen sollen. Der Vorstand und die Aufsichtsratsmitglieder füllen sich ebenfalls munter die Taschen. Dabei sind es doch die Mitarbeitenden, die mit ihrer Arbeit die Produktivität steigern und das Unternehmen so gut dastehen lassen. Das muss in Form höherer Löhne nun endlich anerkannt werden.“  

Dessen ungeachtet macht sich die DPVKOM dafür stark, dass die Deutsche Telekom die steuer- und sozialabgabenfreie Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro voll aus­schöpft. Von dem Höchstbetrag hat sie einem Teil der Beschäftigten bislang nur 1.500 Euro gewährt, viele sind bislang gänzlich leer ausgegangen!

Pressemitteilung