Warnstreiks bei der Deutschen Post werden ausgeweitet!

Die Fachgewerkschaft DPVKOM weitet ihre Warnstreiks bei der Deutschen Post aus. So werden am 3. und 4. März auch die Niederlassungen Betrieb Magdeburg und Saarbrücken bestreikt.

In der Niederlassung Betrieb Magdeburg legen Beschäftigte im Bereich der Paketzustellung in Braunschweig die Arbeit nieder. In der Niederlassung Betrieb Saarbrücken wird der Zustellstützpunkt Landstuhl bestreikt. Außerdem werden an den beiden Tagen weitere Zustellstützpunkte in den Niederlassungen Betrieb Karlsruhe (Weingarten) und Ravensburg (Ochsenhausen) in den Warnstreik einbezogen. Seit dem gestrigen 2. März laufen bereits Warnstreiks in den Niederlassungen Betrieb Karlsruhe, Mannheim und Ravensburg, die ebenfalls am 4. März abends enden.

„Mit der Ausweitung unserer Warnstreiks erhöhen wir noch einmal den Druck auf die Deutsche Post. Die DPVKOM muss jetzt an den Verhandlungstisch“, so die DPVKOM-Bundesvorsitzende Christina Dahlhaus. Zwar erfüllt das Tarifangebot der Deutschen Post einige Tarifforderungen der DPVKOM. Dazu zählen zum Beispiel die sofortige Zahlung des Weihnachtsgeldes und die Gewährung der vollen Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro. Allerdings muss das Unternehmen finanziell noch einmal nachlegen. So hat die DPVKOM gegenüber dem Arbeitgeber die Forderungen nach einer 12-prozentigen Entgelterhöhung für alle Beschäftigten, einer Min­desterhöhung der monatlichen Tabellenentgelte für die unteren Entgeltgruppen 1 bis 4 um 500 Euro und ei­ner Erhöhung des Tabellenentgelts noch in diesem Jahr, gegebenenfalls unter Einbezie­hung der Inflationsausgleichsprämie, bereits bekräftigt. Auch die Laufzeit des vorgelegten Gesamtpakets muss kürzer ausfallen.

Pressemitteilung