Bei der heutigen ersten Tarifrunde mit dem Arbeitgeberverband Telekom in Bonn haben die DPVKOM-Bundesvorsitzende Christina Dahlhaus und Telekom-Referent Karlheinz Vernet Kosik die Tarifforderungen der DPVKOM erläutert und bekräftigt.
So fordert unsere Fachgewerkschaft eine tabellenwirksame Erhöhung der Entgelte um 6,9 Prozent ab dem 1. April 2022. Darüber hinaus will die DPVKOM eine überproportionale Erhöhung der unteren Einkommensgruppen um mindestens 250 Euro erreichen. Für die Auszubildenden fordert die DPVKOM eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um monatlich 100 Euro. Die Vergütung der dualen Studierenden soll ebenfalls um 100 Euro steigen. Die DPVKOM strebt eine Laufzeit des Tarifvertrages von 12 Monaten an.
Angesichts der zurückliegenden, zum 1. Juli 2021 erfolgten Erhöhung der Entgelte um 2,0 Prozent und einer Preissteigerungsrate im Jahr 2021 von 3,1 Prozent müssen die Entgelte kräftig steigen. Vor dem Hintergrund eines Rekordergebnisses des Unternehmens von 6,6 Milliarden Euro ist genügend Geld vorhanden.
Die DPVKOM geht davon aus, dass es zu harten Verhandlungen kommen wird. Dabei sind auch Streiks nicht auszuschließen.
Die nächste Verhandlungsrunde mit der DPVKOM findet am 28. April statt.