Weltfrauentag am 8. März

Rechte der Frauen weiter stärken!

Aus Anlass des Weltfrauentages am heutigen 8. März fordert die DPVKOM, die nach wie vor bestehenden Benachteiligungen von Frauen aufgrund ihres Geschlechts endlich zu beseitigen, die Rechte der Frauen weiter zu stärken und die noch vorhandenen Rollenklischees zu überwinden.

Trotz einiger Fortschritte in der Vergangenheit sind Frauen in vielen Bereichen immer noch schlechtergestellt als Männer. Dies drückt sich zum Beispiel im allgemeinen Lohngefälle zwischen Männern und Frauen aus (sogenannter Gender-Pay-Gap). So hat das Statistische Bundesamt anlässlich des Equal Pay Day am 7. März 2022 bekanntgegeben, dass Frauen im vergangenen Jahr in Deutschland pro Stunde durchschnittlich 18 Prozent weniger verdient haben als Männer. Mit durchschnittlich 19,12 Euro erhielten Frauen einen um 4,08 Euro geringeren Bruttostundenverdienst als Männer (23,20 Euro).

Darüber hinaus leisten Frauen sehr viel mehr Hausarbeit und "Pflegearbeit" als Männer - unbezahlt wohlgemerkt. Das wiederum hat negative Auswirkungen auf die Möglichkeit, berufstätig zu sein. So ist es nicht verwunderlich, dass Frauen öfter in Teilzeit arbeiten (müssen) als Männer und weniger Zeit haben, ein auskömmliches eigenes Einkommen zu erwirtschaften und sich fürs Alter abzusichern.

Das zeigt, dass von einer Gleichberechtigung und Gleichstellung beider Geschlechter noch keine Rede sein kann.

Die DPVKOM wird sich auch weiterhin für eine Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie die Rechte der Frauen einsetzen.

Hintergrund:
Am 8. März feiern Frauen in der ganzen Welt den Internationalen Frauentag. Deutschland zählt zu den Pionierländern, die diesen Tag seit seiner Entstehung 1911 begehen. Die Vereinten Nationen (UN) hatten den Weltfrauentag 1977 als „Tag für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“ ausgerufen.