Als Fachgewerkschaft bei der Deutschen Telekom vertritt die DPVKOM zusammen mit ihrem Dachverband dbb beamtenbund und tarifunion auch die Interessen der noch rund 21 000 Beamten der Deutschen Telekom. Obwohl die Kolleginnen und Kollegen durch ihre zuverlässige Arbeit in den zurückliegenden Jahren einen wesentlichen Beitrag zu einem wirtschaftlich überaus gesunden Unternehmen Deutsche Telekom geleistet haben, haben sie im Unternehmen einen schweren Stand.
Viele von ihnen fühlen sich aufs Abstellgleis geschoben und vermissen die Wertschätzung für ihre Lebensleistung, andere werden regelrecht aus dem Unternehmen herausgedrängt. Es kommt auch immer wieder vor, dass Beamte von Vorgesetzten dazu genötigt werden, sich über die Inanspruchnahme des engagierten Ruhestandes Gedanken zu machen, um das Unternehmen auf diesem Weg zu verlassen. Dieses Führungsverhalten ist inakzeptabel und demotiviert die Beschäftigten.
Zur Demotivation der Beamtinnen und Beamten führen aber auch die fehlenden Beförderungsmöglichkeiten und die mangelnde berufliche Perspektive. So sieht ein Moratorium des Telekom-Vorstandes beispielsweise vor, dass bis 2025 keine Aufstiegsmöglichkeiten für Beamte angeboten werden.
Das sagt die DPVKOM: Der Umgang der Deutschen Telekom mit ihren Beamtinnen und Beamten muss besser werden. Beamte sind keine Beschäftigten zweiter Klasse, die nur als Kostenfaktor und Manövriermasse betrachtet werden dürfen. Es muss Schluss damit sein, die Kolleginnen und Kollegen per Zuweisung an entfernt gelegene Arbeitsorte zu schicken, sie dort mit unterwertigen Aufgaben zu betrauen und das alles verbunden mit der Hoffnung, dass sie das Unternehmen „freiwillig“ verlassen. Auch Zurruhesetzungen aus gesundheitlichen Gründen dürfen nicht als Druckmittel gegenüber den Beamten genutzt werden. Dieses Verhalten ist schäbig und respektlos.
Deshalb fordern die DPVKOM und ihre Betriebsratskandidatinnen und -kandidaten: