Die Fachgewerkschaft für die Beschäftigten der Post, Postbank, Telekom und Call-Center

Arbeitsbedingungen verbessern!

Der Onlinehandel führt dazu, dass immer mehr Pakete versandt werden. So wurden im vergangenen Jahr rund 1,8 Milliarden Pakete von den Beschäftigten der Deutschen Post transportiert, bearbeitet und zugestellt. Ein Ende dieses Paketbooms ist nicht in Sicht. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geht dies mit einer steigenden körperlichen Belastung einher, die nicht selten zu einer Überlastung und krankheitsbedingten Arbeitsunfähigkeit führt. Dabei machen gerade die schweren Pakete mit einem Gewicht zwischen 20 und 31,5 Kilogramm den Beschäftigten zu schaffen. Diese anstrengende körperliche Arbeit verbunden mit Stress und Zeitdruck führt auch dazu, dass neu eingestellte Arbeitskräfte das Unternehmen nach wenigen Tagen oder Wochen wieder verlassen, da ihnen die Arbeit im wahrsten Sinne des Wortes zu schwer ist. So ist der Personalmangel, insbesondere im Bereich der Zustellung, nicht zuletzt auf die harten Arbeitsbedingungen zurückzuführen. 

Das sagt die DPVKOM: Die tägliche Bearbeitung und Zustellung von immer mehr und oftmals schweren Paketen hält auf Dauer niemand aus. Hier muss es eine spürbare Entlastung für die Beschäftigten geben – durch verbesserte Arbeitsbedingungen und durch mehr Personal. Dann steigt auch die Mitarbeiterzufriedenheit und die -motivation.

Deshalb fordern die DPVKOM und ihre Betriebsratskandidatinnen und -kandidaten: 

  • Eine verbindliche Kennzeichnung schwerer Pakete und die Möglichkeit, Paketgewichte mittels Waagen in den ZSP und ZB zu ermitteln!
  • Strikte Beachtung der Paket-Gewichtsgrenzen beim Heben und Tragen, vor allem für weibliche Beschäftigte!
  • Geeignete Arbeitsmittel zum Transport und zur Zustellung schwerer Pakete!
  • Gegebenenfalls Einrichtung von Entlastungsbezirken, die mit zwei Mitarbeitern besetzt sind!

 

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