Am 16. Januar 2020 trafen sich knapp 20 Mitglieder des Bereichsverbandes (BV) Mainz/Wiesbaden zur Jahreshauptversammlung in der Gaststätte „Enzianhütte“ in Wiesbaden. Unter ihnen konnte der BV-Vorsitzende Günter Berger auch vier Jubilare begrüßen.
Besonders freute ihn, dass die beim Regionalgewerkschaftstag im Dezember 2019 neugewählte Vorsitzende des Regionalverbandes (RV) Mitte, Christina Lemke, der Einladung gefolgt war. Ebenso begrüßen konnte er den Vorsitzenden der Schwerbehindertengruppe der DPVKOM, Heinz Stenner.
Nach einem Totengedenken für die seit der letzten Jahreshauptversammlung verstorbenen Mitglieder folgte der Bericht des BV-Vorsitzenden. Dabei ging er auf die seit Januar 2019 stattgefundenen fünf ordentlichen Vorstandsitzungen, Jubilarehrungen, Geburtstagsbesuche sowie Aktivitäten im Bereichsverband ein. In diesem Zusammenhang nannte er die Besichtigung der Brauerei Königsborn in Mainz-Finthen, die Stadtführung in Wiesbaden, eine Dom- und Stadtführung in Mainz sowie die Führung durch die ZDF-Studios. Günter Berger dankte seinem Vorstand für die geleistete Arbeit.
Nach dem Kassenbericht von Kassenführer Armin Küfner und der von den Kassenprüfern Gert Kühner und Wolfgang Kessels bestätigten Richtigkeit des Kassenberichts wurde der Vorstand einstimmig entlastet.
Neue Regionalvorsitzende stellt sich vor
Anschließend stellte sich Christina Lemke den Anwesenden als neue Regionalverbandsvorsitzende vor und schilderte ihren Werdegang vom Eintritt in die Deutsche Telekom bis heute. Danach berichtete sie über die Ehrung der beiden auf dem Regionalgewerkschaftstag mit einstimmigem Beschluss gewählten Ehrenmitglieder Helmut Johann und Helmut Kremer. Ein kurzer Einblick in die aktuelle Situation bei der Telekom und der Post durfte bei ihren Ausführungen natürlich nicht fehlen.
Zurzeit sei man dabei, die Geschäftsstelle des RV Mitte zu renovieren und neu zu gestalten. Im Anschluss sei ein „Tag der offenen Tür“ geplant, so die neue Regionalvorsitzende. Darüber hinaus wies sie darauf hin, dass die Geschäftsstelle von Montag bis Mittwoch mit Birgit Bonczek sowie donnerstags und freitags mit Roland Heine besetzt und zukünftig bis 14 Uhr telefonisch erreichbar sei.
Es folgten die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft und Unterstützung der Gewerkschaftsarbeit. Mit Urkunden, Ehrennadeln und Präsenten wurden die Anwesenden Volker Mitz für 40 Jahre Mitgliedschaft, Hans Winkler und Heinz Stenner für 50-jährige Unterstützung der Gewerkschaftsbewegung sowie Günter Emmelheinz für beachtliche 60 Jahre Treue zur DPVKOM ausgezeichnet.
Günter Berger und Christina Lemke bedankten sich bei allen Jubilaren ganz herzlich.
Den anderen Jubilaren, Joachim Arendt und Helmut Kraus werden die Urkunden nebst Nadel und Präsente für jeweils 50 Jahre Mitgliedschaft noch überbracht.
Über Neuregelungen berichtet
Danach berichtete Heinz Stenner über Neuerungen im seit Jahresbeginn 2017 geltenden Bundes-Teilhabe-Gesetz. So wurden die Arbeitsmöglichkeiten der Schwerbehindertenvertretung in den Betrieben durch verschiedene Maßnahmen verbessert. Der Schwellenwert für die Freistellung der Vertrauensperson wurde von derzeit 200 schwerbehinderter Menschen im Betrieb auf 100 abgesenkt. Außerdem übernimmt der Arbeitgeber die Kosten einer Bürokraft für die Schwerbehindertenvertretung im erforderlichen Umfang.
Anfang 2018 wurde der Zugang zu den Rehabilitationsträgern deutlich vereinfacht. Durch die verpflichtende Vernetzung der Ansprechstellen über die Zuständigkeitsgrenzen hinweg sei es nicht mehr entscheidend, ob man die „richtige“ Behörde anspreche, so Stenner. Der Vorsitzende der Schwerbehindertengruppe informierte auch über seine vielseitige Tätigkeit. Dabei habe er schon so manchen Kolleginnen und Kollegen weiterhelfen können.
Zum Abschluss dankte Günter Berger nochmals allen anwesenden Mitgliedern für ihr Erscheinen, wies auf die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen des Vorstands im Januar 2021 hin und wünschte allen einen guten Nachhauseweg.
Günter Berger