Die aus den Gewerkschaften DBV, DPVKOM und komba bestehende Tarifgemeinschaft hat sich für die voraussichtlich im Juni beginnende Tarifrunde bei den „gelben“ Einheiten der DB Privat- und Firmenkundenbank AG (DB PFK AG) auf ein umfangreiches Forderungspaket verständigt. So enden die bestehenden Entgeltregelungen bei der ehemaligen Deutschen Postbank AG, der Postbank Filialvertrieb AG, der BCB AG, der Postbank Service GmbH, der Postbank Direkt GmbH und der BHW KSG GmbH zum 31. Juli dieses Jahres.
Das Forderungspaket sieht im Wesentlichen Folgendes vor:
Auch Beamte sollen profitieren
Dabei legt die Tarifgemeinschaft natürlich Wert auf eine nachgelagerte, wirkungsgleiche Übertragung der erzielten Ergebnisse auf die rund 4 000 aktiven Beamte, mindestens in puncto Belegschaftsaktienprogramm sowie Vorsorgeuntersuchungstag. Außerdem setzen wir uns für eine unveränderte Weiterzahlung der monatlichen Filialzulage für verbeamtete Kolleginnen und Kollegen im Postbank-Filialvertrieb über August 2019 hinaus ein. Dessen ungeachtet ist für die Tarifgemeinschaft ein weiterer Aspekt sehr wichtig: Auch wenn bei der DB PFK AG betriebsbedingte Beendigungskündigungen
tariflich noch bis zum 30. Juni 2021 ausgeschlossen sind, werden wir schon jetzt eine langfristige Verlängerung des Schutzes bis zum 31. Dezember 2029 thematisieren. Eine Verlängerung im selben Umfang streben wir auch für die in einem schuldrechtlichen Vertrag festgeschriebene Regelung zum Einigungszwang der Sozialpartner bei Standortschließungen an, die sonst am 31. Dezember
2023 enden würde.