Die Fachgewerkschaft für die Beschäftigten der Post, Postbank, Telekom und Call-Center

7. Gewerkschaftstag des Regionalverbandes Südwest

Führungswechsel im Regionalverband

  • Dem neuen Regionalvorstand gehören (v. l.) Roland Hoffmann (Beisitzer Telekom), Sven Keulig (Beisitzer Post), Frank Theobald (Beisitzer), Ruth Klein (Regionalvorsitzende), Vasa Sajn (stellvertretender Regionalvorsitzender), Renate Ziuziakowski (stellvertretende Regionalvorsitzende), Eva Eser (Beisitzerin), Wolfgang Scherpf (Beisitzer) und Jan Westendorf (Beisitzer) an. Die DPVKOM-Bundesvorsitzende Christina Dahlhaus (r.)gratulierte den Neugewählten.
  • Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Regionalgewerkschaftstages
  • Beim Gewerkschaftstag wurden von den Delegierten auch einige Anträge beraten und beschlossen.

Ruth Klein aus Merchweiler steht in den kommenden fünf Jahren an der Spitze des Regionalverbandes Südwest. Die bisherige stellvertretende Regionalvorsitzende wurde am 31. August in Germersheim beim 7. Gewerkschaftstag des Regionalverbandes Südwest mit großer Mehrheit zur neuen Regionalvorsitzenden gewählt.

Sie löst damit den zuletzt amtierenden Regionalvorsitzenden Jürgen Klein ab, der nicht mehr kandidierte. Zu stellvertretenden Regionalvorsitzenden wurden von den stimmberechtigten Delegierten Renate Ziuziakowski aus Saarwellingen und Vasa Sajn aus Göppingen gewählt. In den neuen Regionalvorstand wurden ferner die Beisitzer Roland Hoffmann (Telekom), Sven Keulig (Post), Eva Eser, Carmine Russo, Wolfgang Scherpf, Frank Theobald sowie Jan Westendorf gewählt.

Außergewöhnlicher Gewerkschaftstag
In seinen Eröffnungsworten zu Beginn des Gewerkschaftstages unter der Leitung von Horst Sayffaerth stellte der bisherige Regionalvorsitzende Jürgen Klein fest, dass es ein „ordentlicher, jedoch außergewöhnlicher“ Gewerkschaftstag sei. Er dankte den Delegierten, dass sie trotz erschwerter Bedingungen, Stichwort Corona, ihre Aufgaben jetzt wahrnehmen. In seinem Geschäftsbericht gab er einen Rückblick auf wichtige Ereignisse im Regionalverband in den vergangenen fünf Jahren. Dazu zählten personelle Veränderungen innerhalb des Vorstandes, Veränderungen in der Regionalgeschäftsstelle, Teilnahme an Sitzungen, Schulungen und Veranstaltungen und einige Ausführungen zur einmalig praktizierten „Doppelspitze“ beim Regionalvorsitz.

Klein hob die Erfolge bei den Betriebsratswahlen 2018 hervor, die in vielen Niederlassungen bei Post und Telekom zu Freistellungen geführt haben.

Tolle Leistungen gewürdigt
Die Bundesvorsitzende Christina Dahlhaus ging in ihrer Rede auf die tollen Leistungen der Post- und Telekommitarbeiter in den letzten Monaten ein. Es waren Paketmengen auf Weihnachtsniveau zu bewältigen und die bestens funktionierenden Telekommunikationsnetze ermöglichten vielen Beschäftigten, im Homeoffice zu arbeiten. Die Forderung der DPVKOM nach einer „Corona-Prämie“ wurde inzwischen von der Deutschen Post erfüllt. Als aktuell große Herausforderung bezeichnete sie die Mitte September stattfindenden und damit kurz bevorstehenden Betriebsratswahlen in gleich vier Niederlassungen im Südwesten, nämlich Karlsruhe, Mannheim, Saarbrücken und Stuttgart.

Der Beschlussfassung über die zuvor eingereichten Anträge gingen mit zahlreichen Wortmeldungen einher. Mehrere Anträge hatten den Erhalt einer Regionalgeschäftsstelle zum Inhalt. Weitere Anträge beinhalteten das Thema Tarifforderungen der DPVKOM. Hier soll zukünftig mehr Wert auf eine stärkere Anhebung unterer Entgeltgruppen (als soziale Komponente) gelegt werden. Diese Anträge wurden an den neuen Vorstand überwiesen.

Einige Präsente überreicht
Nach der Beratung und Beschlussfassung über die Anträge neigte sich der Gewerkschaftstag dem Ende zu. Zuvor konnte die neue Regionalvorsitzende Ruth Klein noch Präsente an den bisherigen Regionalvorsitzenden Jürgen Klein, den Tagungsleiter Horst Sayffaerth und der Protokollführerin Eva Eser überreichen, verbunden mit dem Dank für die geleistete Arbeit.

In ihrem Schlusswort appellierte sie an die Neugewählten, die Kommunikation inner- und außerhalb des Regionalverbandes sehr ernst zu nehmen. Anschließend verabschiedete sie die Delegierten und wünschte einen guten Nachhauseweg.

Jürgen Klein