Die Fachgewerkschaft für die Beschäftigten der Post, Postbank, Telekom und Call-Center

DPVKOM ruft zu Spenden an das Betreuungswerk Post Postbank Telekom auf

Die Hochwasserkatastrophe in der vergangenen Woche in einigen Gebieten von Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Sachsen hat zu massiven Überschwemmungen und Zerstörungen geführt. Zahlreiche Menschen haben dabei ihr Leben verloren, andere ihr gesamtes Hab und Gut. Viele stehen vor den Trümmern ihrer Existenz.

Jetzt ist es wichtig, den von diesem schrecklichen Naturereignis betroffenen aktiven und ehemaligen Beschäftigten von Post, Postbank und Telekom Solidarität und Unterstützung zukommen zu lassen. Vor diesem Hintergrund ruft die Fachgewerkschaft DPVKOM zu Spenden an das Betreuungswerk Post Postbank Telekom auf. Das Betreuungswerk hilft den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie allen ehemaligen Beschäftigten der Unternehmen und hat hierzu extra ein Spendenkonto eingerichtet.

Die Bankverbindung lautet:

Betreuungswerk Post Postbank Telekom
Stichwort: Hochwasser
IBAN: DE60 6001 0070 0001 1907 03
BIC: PBNKDEFF
Postbank Stuttgart

Zeigen Sie sich solidarisch und helfen Sie Ihren Kolleginnen und Kollegen in Not!

Wer von der Hochwasserkatastrophe betroffen ist, kann sich direkt an das Betreuungswerk wenden und einen Antrag auf finanzielle Unterstützung anfordern, entweder telefonisch unter 0711 974413605 oder per E-Mail an mail(at)betreuungswerk.de

Weitere Informationen können dem Infoblatt (PDF-Datei) entnommen werden.

Daneben bieten auch die Deutsche Telekom und die Deutsche Post ihren Beschäftigten Unterstützung und Hilfe an.

Bei der Deutschen Telekom gilt:

  • Unmittelbar betroffene Mitarbeitende, die aufgrund des Hochwassers ihrer beruflichen Tätigkeit nicht nachkommen können, sind bezahlt von der Arbeit freigestellt. Zudem können diese Mitarbeitenden unbürokratisch bis zu 5 Tage bezahlten Sonderurlaub für die notwendigen Aufräumarbeiten in Anspruch nehmen. Für Helfende und Ehrenamtliche wird mit Augenmaß eine bezahlte Freistellung in Absprache mit den Führungskräften ermöglicht.
  • Zusätzlich werden Gelder des Telekom-Sozialfonds für betroffene Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung gestellt.
  • Ab sofort können betroffene Mitarbeitende einen zinslosen Vorschuss auf das Gehalt in Höhe von 2.600 Euro in Anspruch nehmen. Der entsprechende Antrag kann formlos über ein Funktionspostfach gestellt werden. Der Vorschuss wird innerhalb von 2 Arbeitstagen auf das Gehaltskonto überwiesen.
  • Aufgrund vermehrter Nachfrage stellt die Telekom kurzfristig Büromobiliar wie Tische, Stühle, Lampen und Umzugskartons zur Verfügung.
  • Telekom-Mitarbeitende und Angehörige können ab sofort Apartments der Telekom in der Bernkasteler Straße in Bonn als Notunterkünfte nutzen.
  • Die Mitarbeiter- und Führungskräftehotline des BAD steht für eine Beratung zu den Unterstützungsangeboten zur Verfügung. Dort erhalten Mitarbeitende von Montag bis Freitag von 8:00 bis 20:00 Uhr alle notwendigen Unterlagen, um die Unterstützungen beantragen zu können.
  • Die Telekom-Praxis in Bad Godesberg bietet für Telekom-Mitarbeitende und Angehörige Unterstützung bei medizinischen Fragestellungen an.

Bei der Deutschen Post sollten sich betroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zunächst einmal mit den Sozialbetreuern des Unternehmens in der jeweiligen Niederlassung in Verbindung setzen und können sich darüber hinaus natürlich auch an die Betriebsräte der DPVKOM wenden. Sobald uns hier weitergehende Informationen zu der vom Unternehmen gewährten Unterstützung vorliegen, werden diese auf dieser Seite veröffentlicht.