Im August traf sich die Seniorengruppe der Bereichssenioren Saar/Westpfalz , um einen schönen Ausflug in den Deutsch-Französischen Garten (DFG) in Saarbrücken zu unternehmen.
Der rund 50 Hektar große Park ist die größte Grünanlage der saarländischen Landeshauptstadt und der beliebteste Blumengarten der Region. Bundesweit gilt der DFG als eine der größeren Anlage in der Formensprache der 50er- und 60er-Jahre und steht als solcher seit 2001 unter Denkmalschutz. Interessant ist die Kleinbahn, die durch den Garten fährt. Sie ist dem TEE-Zug nachgebaut. Aber im Volksmund wird sie Porschebahn genannt, weil in der Lokomotive ein Porsche-Motor steckt. Man kann aber nicht nur Bahn fahren, sondern auf dem See kann man sich mit dem Tretboot fortbewegen. Die besondere Attraktion ist die Seeorgel, die stündlich mit ihren Wasserspielen zu einer ausgewogenen Mischung aus modernen und klassischen Stücken der Musik begeistert. Die Wasserorgel war bis ins Jahr 1996 mit einer Länge von 45 Metern eine der größten Wasserorgeln in Deutschland. Der neue Rohrkörper aus dem Jahre 1997 der Wasserorgel ist 30 Meter lang und besteht aus sechs Einzelsegmenten à fünf Meter und baut 14 Wasserfiguren auf. Die Lautsprecher der neuen Anlage sind seit 2012 im ufernahen Boden eingelassen.
Nach wie vor spielt der Deutsch-Französische Garten eine wichtige Rolle als grenzüberschreitende Naherholungseinrichtung und Austragungsort vieler Festveranstaltungen. Bis heute ist er ein wichtiges Symbol der deutsch-französischen Freundschaft und Völkerverständigung, deren Wurzeln in den Fünfzigerjahren liegen. Unter der Schirmherrschaft des damaligen deutschen Bundeskanzlers Konrad Adenauer und des französischen Ministerpräsidenten Michel Debré wurde der DFG 1960 eröffnet.
Rolf Waschbusch